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Kennen Sie Straberg?
Lage, Zuordnung

Straberg ist ein Dorf mit derzeit gut 3.000 Einwohnern. Die Lage zwischen Düsseldorf und Köln in der Nähe der Autobahn 57 sorgt für eine günstige Anbindung an zwei Ballungsräume in NRW.
Entsprechend beliebt ist Straberg inzwischen als Wohnort für Familien, deren Eltern in einer der Metropolen Düsseldorf und Köln arbeiten. Viele Straberger arbeiten allerdings auch im nahen Chempark Dormagen.
Der Ort gehört poltisch zur Kreisstadt Dormagen, kirchlich wird er von Dormagen aus (Erzbistum Köln, katholische Gemeinde) und vom Nachbarort Nievenheim aus (evangelische Gemeinde) betreut. Die katholische Kirche St. Agatha prägt mit ihrem spitzen Kirchturm das Ortsbild und ist weit über die Ortsgrenzen hinaus zu sehen.
Geschichte

Bereits in der Jungsteinzeit soll die Region besiedelt gewesen sein. In der römischen Zeit gab es in Dormagen eine militärische Befestigungsanlage, im Bereich Nievenheim-Straberg hatten die Römer eine Kultstätte örtlicher Quellgöttinnen errichtet. Der Ort Straberg stand seit dem 12. Jahrhundert in starker wirtschaftlicher Beziehung zum Kloster Knechtsteden.
Der Ort wird 1155 erstmals als "Strabuc" erwähnt. Hier lebten die Bediensteten des Klosters etwas abseits von den Mönchen. Ab dem 12. und 13. Jahrhundert beginnt hier eine intensivere Besiedlung.
Offenbar war Straberg von Anfang an politisch eher nach Nievenheim orientiert, und auch kirchlich gehörten die Straberger zur Pfarre Sankt Pankratius Nievenheim. Für das Jahr 1710 gibt es einen ersten schriftlichen Hinweis auf eine Kapelle im Ort, mit dem Bau der heutigen Pfarrkirche St. Agatha wird am 5. Oktober 1886 begonnen (Fertigstellung im Dezember 1888). Seit 1815 war unser Dorf politisch eine selbständige Gemeinde in der Bürgermeisterei Nievenheim. Erst 1975 wurde Straberg schließlich zu einem Stadtteil der Stadt Dormagen.
Weitere - allerdings kursorische - Informationen zu unserem Dorf finden sich im freien Lexikon Wikipedia sowie im Genwiki (Projekt des Vereins für Computergenealogie, in dem Familienforscher Kenntnisse online verbreiten).
Der Name Straberg leitet sich vermutlich von Strohberg ab, möglich ist auch eine namentliche Verbindung mit dem Wort Bruch - also auf wasserreichem Boden wachsender Wald. Möglicherweise bezeichnet der urkundlich erwähnte Name Strabuc einen Ort, in dem Menschen mit einer landwirtschaftlichen Nutzung feuchter Böden nahe am Wald begannen. Schließlich war der Rhein mit seinen Nebenarmen in der Region weitaus präsenter als heute.